»Ein Buch, das man mit angehaltenem Atem verschlingt.« so tituliert die Washington Post!
Das Buch einer zeitgenössischen Heldin! Verletzlich und Stark!
Von dem Autor Lars Amend lernte ich, dass man seinen Kindern jeden Tag sagen solle, dass sie geliebt werden, beschützt werden und in Sicherheit sind. Dass sie alles im Leben erreichen können, was sie wollen. Als ich die Geschichte von Julia alias „Turtle“ Alveston las, war ich bestürzt über ihr Schicksal und begeistert von ihrer Tapferkeit und ihrem Überlebenswille. Die Abhängigkeit von Ihrem bösartigen und gewalttätigen und übergriffigem Vater war als Kind auch schwer zu erkennen.
Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und las es an einem Stück.
Turtle ist stark, stark wie ein Tiger mit dem Panzer einer Schildkröte. Sie ist die Heldin des Buches. Ohne zu Jammern, erträgt sie das Leben mit ihrem Vater in den Wäldern von Nordkalifornien. Sie kennt jede Pflanze und jede Kreatur und viele Schießgeräte. Selbstliebe wird ihr nicht von ihrem Vater gelernt, der sie zwar liebevoll „Krümel“ nennt, ihr aber mit seinen Taten fast den Lebenswillen nimmt.
Ihre Mutter hatte Turtle leider schon sehr früh verloren. Ihr Vater Martin, war alles was ihr blieb. Dieser lebt in seiner eigenen Welt, in der es nur „Krümmel“ und ihn gibt und die Tiere und die Natur sowie seine Dose Bier zum Frühstück und sein Gewehr. Turtle liebt den Wald und die Pflanzen und die Tiere. Zum Frühstück schlägt sie sich ein rohes Ei auf und lässt es in ihrem Mund gleiten. In der Schule glaubt sie nicht an sich, den ihr Vater hat ihr nur beigebracht, dass sie nichts taugt.
Turtle muss sich erst verlieben, bis sie herausfindet, dass wahre Freundschaft oder Liebe die Menschen schätzt, beschützt, behütet.
Anerkennung, Achtung, Liebe & Respekt hat sie im Leben bisher nicht erfahren.
Nun wünsche ich Euch viel Spaß auf dieser Reise!
Ein „hartes“ Buch, das einem an die Nieren geht. Extrem gut geschrieben und lesenswert! Spannend bis zum Schluss.
Eure Birgit